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Von Scherereien und reichlich Nachwuchs

Alles neu macht der Juni...

Der Juni kam. Lind weht die Luft.

Geschoren ist der Rasen.

Ein wonnevoller Rosenduft

Dringt tief in alle Nasen.

Wilhelm Busch

 

Mit den anhaltend warmen Temperaturen setzt bei uns auch stets eine Reihe von Arbeiten ein: Die Wiesen müssen gemäht, das Heu gewendet und gepresst werden, damit unsere Tiere auch im Winter genug Futter haben. Die Alpakas müssen geschoren werden, damit sie befreit von ihrer dicken Wolle unbeschwert über die Weiden laufen können. Und traditionell ist der Juni bei allen Tierarten auf unserem Hof sehr reich an Geburten, bei denen wir mal mehr, mal weniger Hilfestellung leisten müssen.

 

Beim Thema Heu hatten wir trotz der Gewitter ein gutes Zeitfenster erwischt, sodass wir in diesen Tagen die Heuballen einholen und lagern können. Das Scheren musste in diesem Jahr auf zwei Tage verteilt werden - die Alpakaherde ist mittlerweile so groß, dass wir deutlich mehr Zeit brauchen, auch wenn sich die Tiere (bis auf einige uns schon bekannte, berüchtigte Ausnahmen) einigermaßen geduldig auf ihre schicke, kurze Sommerfrisur einlassen. Und es ist jedes Jahr aufs Neue schön anzusehen, mit welcher Begeisterung die geschorenen Tiere auf die Weide rennen, um sich ordentlich zu wälzen und zu entspannen. Als Folge stellte sich reichlich Nachwuchs ein, denn drei Alpakafohlen wurden kurz hintereinander geboren, sodass unsere im März geborene Carla endlich kleine Spielkameraden hat: Clarissa, Clooney und Cameron.

 

Und auch unsere Hühner freuen sich mit den anderen Hofbewohnern über sehr süßen Nachwuchs, der neugierig die Welt entdeckt...